Am Samstag, den 20.05., hatte ich die Gelegenheit, den Film „Holy Shit: Can Poop Save The World?“ für die Teilnehmer*innen des Netzwerktreffens 2023 von „Viva con Agua“ zu zeigen. Es fand auf dem ehemaligen Gelände des Botanischen Gartens in Nieklitz, Gallin, 64 Kilometer östlich von Hamburg, statt. Es war eine umweltfreundliche Aktivität, bei der die Teilnehmer*innen ihre eigenen Zelte, Schlafsäcke und Handtücher mitbrachten, das vegetarische Essen wurde vor Ort zubereitet, es wurde kein Alkohol ausgeschenkt und es wurden Komposttoiletten benutzt. Die Stimmung war freundlich und positiv.
Der Gedanke der Vernetzung zog mich zu der viertägigen Veranstaltung, die sich darauf konzentrierte, Wellen zu schlagen und Verbindungen für Einzelpersonen aufzubauen, um ein Kollektiv zu bilden und Veränderungen zu bewirken. Unser destruktives Sanitärsystem soll durch ein nachhaltiges, zirkuläres System ersetzt werden, das unsere Exkremente zurück in den Boden bringt, um Nahrungsmittel anzubauen. Dazu bedarf es einer koordinierten Front von Vertreter*innen verschiedener globaler und lokaler Organisationen. Es war eine gute Gelegenheit, das Bewusstsein über die Verwendung von Fäkalien zu verbreiten und die Wirkung des Films in Vorbereitung auf die deutsche Kinopremiere im Oktober zu vervielfachen.